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Tesla stellt in Deutschland nicht nur die zwei beliebtesten E-Auto-Modelle überhaupt, sondern ist auch laut Zulassungszahlen die erfolgreichste Marke. Dicht gefolgt von dem VW- sowie dem Stellantis-Konzern. Letzteres liegt vor allem an den jeweiligen Tochtermarken wie Audi, Skoda und Seat bei Volkswagen sowie Fiat, Opel und Citroën beim französisch-italienischen Konzern, die mittlerweile eine großes Portfolio an E-Modellen haben. Gemessen an den Zulassungszahlen sind das die aktuell beliebtesten Elektroautos 2023 (Stand: August 2023): 

  1. Tesla Model Y (34.687)
  2. VW ID.4/VW ID.5 (28.088)
  3. VW ID.3 (17.283)
  4. Fiat 500 (14.352)
  5. Skoda Enyaq (13.009)
  6. Audi Q4 E-tron (12.002)
  7. Cupra Born (11.135)
  8. Tesla Model 3 (11.060)
  9. Mercedes EQA (9.995)
  10. Hyundai Kona (9.377)


Diese Top Ten gibt einen Eindruck von der Diversität des Marktes. Von wendigen Kleinwagen für die täglichen Wege in der Stadt, bis hin zu großzügigen SUVs oder Limousinen mit hoher elektrischer Reichweite, ist für jeden Geschmack das richtige Fahrzeug dabei.

Dass Tesla das Segment bislang klar dominiert, ist nicht überraschend: Das Unternehmen von Elon Musk profitiert auch in Deutschland vom Ruf des E-Auto-Pioniers. Mit einer elektrischen Mindestreichweite (WLTP) von 455 km respektive 491 km in den Basisversionen nehmen Model Y und Model 3 Fahrenden die große Reichweitenangst. Dank eigenem Schnellladenetzwerk ("Supercharger”) können die Modelle zudem in wenigen Minuten über 100 km Reichweite aufladen. Deutsche Hersteller wie VW, BMW und Mercedes-Benz schließen mit ihrer wachsenden Palette an reinen Elektroauto-Modellen allerdings die Lücke.

Die Diversität des E-Automarktes ist mittlerweile sehr groß. Nach wie vor dominiert Tesla das Markenbild. 

Die Unterschiede zwischen Elektroautos und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren sind groß und umfassen nicht nur Fragen zu Reichweite und Ladedauer: Auch die Gesamtpreise, die Umweltbelastung sowie laufende Kosten und steuerliche Unterschiede sollten vor dem Kauf eines E-Autos genau in Betracht gezogen werden.

  • Umweltbelastung: Während der Fahrt erzeugen Elektroautos keine lokalen CO2-Emissionen. Allerdings entsteht eine hohe Umweltbelastung während der Herstellung der Akkus, die sich erst nach mehreren Jahren Fahrt amortisiert. Zudem sollten Fahrende darauf achten, 100 Prozent grünen Strom zum Laden zu nutzen, wenn sie wirklich nachhaltig unterwegs sein wollen.
  • Kosten: E-Autos sind in der Regel teurer als vergleichbare Verbrenner. Dafür profitieren Autofahrende von neuen Elektroautos weiterhin vom sogenannten Umweltbonus, einem Förderprogramm des Staates und der Hersteller. 2023 können bis zu 6.750 Euro Zuschuss beim Kauf eines Elektroautos geltend gemacht werden. Zudem sind Elektroautos bis 2030 von der Kfz-Steuer befreit. Diese Befreiung gilt auch beim Halterwechsel, sodass auch Gebrauchtwagenkäufer:innen davon profitieren können.
  • Reichweite: Laut Statista betrug die durchschnittliche Reichweite von Elektroautos (Herstellerangaben) 2022 ca. 500 km. Bis 2025 soll dieser Schnitt auf bis zu 784 km klettern. Das ist ordentlich, sparsame Verbrenner haben hier dennoch die Nase vorn. Zudem können längere Autobahnfahrten die Reichweiten der E-Autos schneller schrumpfen lassen. Denn gerade bei hohen Geschwindigkeiten sind E-Autos lange nicht so effizient wie Benziner und Diesel.
  • Laden: Ladezeiten sind von Technologie und Größe des Akkus abhängig. Ein großer Vorteil ist es daher, wenn zu Hause an der eigenen Wallbox geladen werden kann. Das dauert mitunter mehrere Stunden, ist aber deutlich besser kalkulierbar als das Nutzen des öffentlichen Ladenetzes. Die Infrastruktur von Ladepunkten in Deutschland wird zwar mit jedem Jahr besser, doch gerade im Osten und Nordosten der Republik bedarf es außerhalb von Ballungsgebieten guter Planung. Eine Übersicht aller Ladesäulen hat die Bundesnetzagentur. Sie meldete zuletzt, dass derzeit über 97.495 Ladepunkte in Deutschland in Betrieb sind (Stand: Juli 2023).
Auch Elektroautos können Nachteile haben – in der langfristigen Nutzung und Sicht überwiegen jedoch Umwelt- und Finanzvorteile deutlich.
Der eigentliche Kauf eines Elektroautos unterscheidet sich wenig vom Kauf eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Vor dem Kauf eines Elektroautos sollten sich Interessenten vor allem über ihr Fahrprofil im Klaren sein. Wer täglich weniger als 100 km pendelt oder voranging in der Stadt fährt, wird auch mit kleinen Batteriegrößen und älteren Modellen glücklich. Wer hingegen Wert auf maximale Reichweite, neueste Technologie und Ausstattung legt, ist mit einem Neuwagen besser beraten.
Sowohl neu als auch gebraucht macht ein E-Auto Sinn. Ausschlaggebend sind die persönlichen Fahrbedürfnisse.

Mit jedem Jahr wächst das Angebot an Elektroautos und somit auch der zugehörige Gebrauchtwagenmarkt. Das hilft vor allem Unentschlossenen, denn die Auswahl an Modellen ist vielfältig. Doch beim Kauf von E-Autos fühlen sich Autofahrende nicht immer sicher. Auf was gilt es also besonders zu achten?

Verschleißteile nehmen bei Elektroautos keine so wichtige Rolle ein wie bei gebrauchten Verbrennern. Das hat einen simplen Grund: Elektroautos haben aufgrund ihrer Bauweise deutlich weniger Teile, die während ihres Lebenszyklus verschleißen und repariert werden müssen.

Viel wichtiger sind hingegen Zustand des Akkus und Reichweite des Fahrzeugs. Herstellerangaben davon sind immer Mindestangaben in idealer Umgebung. Die tatsächliche Reichweite wird bei jeder Fahrt von weiteren Faktoren beeinflusst: Temperatur, Witterungsverhältnisse, Geschwindigkeit und Nutzung von Heizung oder Klimaanlage. Zudem nimmt die Reichweite durch zeitlichen Verschleiß mit fortschreitendem Alter des verbauten Akkus ab.

Kaufinteressierte sollten vor dem Kauf darauf achten, dass der Zustand des Akkus nachgewiesen werden kann. Dieser “state of health” (SOH) kann von Werkstätten überprüft und nachgewiesen werden. Protokolle der Prüfung und das Scheckheft des E-Autos geben hier eine Übersicht. Kann ein Verkäufer das nicht ausreichend nachweisen, sollte eher nach einer Alternative gesucht werden. Der Akku ist das teuerste Bauteil eines batterieelektrischen Autos – daher sollte vor dem Kauf eines Gebrauchten darauf geachtet werden, ob und wie lange die Herstellergarantie noch greift. Viele Hersteller bieten Batteriegarantien von acht Jahren und über 150.000 Kilometern Laufleistung an. Je näher der Wagen diesen Grenzen kommt, desto wichtiger ist der regelmäßige Akkucheck. 

Elektroautos haben aufgrund ihrer Bauweise deutlich weniger Teile, die während ihres Lebenszyklus verschleißen und repariert werden müssen. Dennoch sollte beim E-Gebrauchtwagenkauf der SOH des Akkus geprüft werden.